Die Welt erwacht
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Die Welt erwacht an allen Tagen,
sie möchte nach dem Rechten sehn.
Sie schert sich nicht um Wetterlagen
und findet alle Tage schön.
Ob Monat Mai, ob Nebelschwaden,
ob Frostattacken zum Quadrat.
Sie geht ganz gern im Regen baden,
dann gönnt sie sich ein Wellnes-Bad.
Wenn morgens alle Hähne krähen,
schaut sie entspannt zur Sonnenuhr,
wird diese hoch am Himmel stehen,
ja dann verfolgt sie deren Spur.
Die Welt hat nichts und viel zu melden.
Sie ist aus ganz speziellem Holz.
Sie ist die Schönste aller Welten,
darauf ist sie besonders stolz.
Roman Herberth