Der Napoleon von der Weser

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Der Napoleon von der Weser
Ist bis dato unbekannt,
Das ist aber auch kein Wunder,
Weil er stets im Schatten stand.

Doch nun tritt er in die Sonne
Und erhebt das Herrscherkinn,
Endlich hat er was zu sagen,
So bekommt sein Leben Sinn.

Als der Führer eines Reiches
Steuert er mit ganzer Kraft
Ohne Rücksicht auf Verluste,
Er ist schließlich an der Macht.

Frauen liegen ihm zu Füßen,
Er ist mächtig angesagt,
Jedermann will ihn hofieren,
Als Despot ist er gefragt.

Der Napoleon von der Weser
Hebt bald zu den Sternen ab,
Größenwahn sprengt alle Grenzen,
Oben wird die Luft meist knapp.

(c) R.P. 2011

Informationen zum Gedicht: Der Napoleon von der Weser

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31.03.2015
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