Zwischen Spiegeln

Ein Gedicht von Robert Späth
Ich —
zerbrochen in Pixel,
gefangen im Fluss der Formen,
nichts bleibt still.

Gesichter flimmern, tauchen,
tauchen auf — tauchen unter,
wer spricht, wenn ich spreche?

Ein Name, ein Echo —
der Abgrund antwortet nicht,
nur stumme Fragmente,
scherbenhaft,
unvollständig.

Zwei Schatten greifen nach mir,
kein Licht, das sie formt,
kein Boden, auf dem sie stehen.
Wer bin ich, wenn ich falle?

Im Herz der Leere —
nichts
außer Fragen,
die sich wiederholen wie Wellen.
Ich — oder nur ein Entwurf
von dem, was ich war.

Informationen zum Gedicht: Zwischen Spiegeln

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Ich
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18.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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