Sterne über dem Meer
Ein Gedicht von
Robert Späth
Im Leben, fern vom Alltagslauf,
zieht Stille in die Seele ein,
der Ozean weitet sich weit hinaus,
und ich atme den salzigen Schein.
Die Füße im warmen Sand vergraben,
die Wellen flüstern leis im Wind,
die Zeit vergeht hier ohne Fragen,
wo alle Uhren stumm nur sind.
Ein Bergpfad lockt zum fernen Gipfel,
die Wiesen blühen bunt und klar,
und in der Ferne, leis und friedlich,
singt ein Vogel wunderbar.
Der Himmel färbt sich sanft im Abend,
die Sterne tanzen überm Meer,
im Herzen, da vergisst man Sorgen,
und die Seele, sie schlägt nicht schwer.
Ein Augenblick, so leicht und frei,
die Welt hält an, nur hier, nur heut.
Am Meer ist die Seele weit,
und der Moment gehört uns ganz allein.