In fernen Landen

Ein Gedicht von Robert Späth
In fernen Landen, der Monsun weint,
der Wind mit Regen vereint.
Erde bebend unter seiner Wucht,
Erde schwer und düster in Regensucht.

Fluten steigen, die Bäume erbeben,
Menschen bangen, die Herzen heben,
Flüsse treten über die Ufer hinaus,
Dächer zittern, das Land in Graus.

Regen prasselt wie Tränen des Himmels,
Blitze zucken, ein Tropfen Gewimmel,
Natur in Aufruhr, die Seele verzagt,
Monsun, ein Schrecken, der die Welt plagt.

Inmitten des Sturms, der Zerstörung und Leid,
erwacht auch die Hoffnung, die Kraft und die Freud',
Denn nach dem Monsun, so wild und so rau, erblüht die Erde in neuem Glanz und Schau.

So kämpfen die Menschen, so trotzen sie dem Sturm,
in ihrer Brust lodert das Feuer, die Wut und der Überlebens Wurm,
sie klammern sich fest an die Hoffnung, den Glauben,
dass nach dem Monsun auch wieder die Sonne wird staunen

Robert Späth

Informationen zum Gedicht: In fernen Landen

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24.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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