Gefrorene Tränen
Ein Gedicht von
Robert Späth
Im Mondlicht habe ich dich angenommen,
Entsteige einem Leben verdorben,
nachdem ich über Äonen deine Stimme vernommen,
bin ohne dich tausend Tode gestorben.
Hast mich betrachtet ganz verlegen,
Finsternis kein Universum für mich bereithält,
kann mich nur auf deinen Zauber zu bewegen.
Bin verloren in meiner leeren inneren Welt.
Betörst mich mit deinen Blicken und Worten,
Kälte schleicht jede Nacht in geisterhafte Albträume,
trägt meine Gefühle zu neuen besseren Orten,
gibt dem Chaos, der Angst alle Räume.
Hast mich gefangen und bezwungen,
Das Ende ist kein Anfang, ist sterben,
etwas, das vorher noch keiner gelungen.
Werde meine Nächte, mein Leiden,
den gefrorenen Tränen vererben
Lyrik trifft Poesie by Robert Späth