Der Bruch am Horizont

Ein Gedicht von Robert Späth
Schneeflocke tanzt gar nicht geziert,
schnell mit dem Wind, schon der Boden gefriert.
Der Reigen aus Eis,
Kristallen und Licht,
sich als Bogen des Winters,
am Horizont bricht.

Fröstlich heißer, es flüstert rau,
gefroren Wasser, blauer Tau.
Gletscherwelten verbreiten Eiszeit fatal,
Klima spielt Künstler Winter aus Stahl.
Alles Lachen gefroren in den Gesichtern eisig,
Kohle, Holz wird gesammelt fleißig.

Die Ohren aller lauschen nach Frühling im Park,
Väterchen Winter liebt es, aber Fröste stark.
Kein Grün zu sehen nach Monaten Entbehrung karg,
immer strenger, die Kälte fühlt sich an wie Grab.
Alles versunken in Eis, gefrorenem Leben,
der Winter nach Untergang will Heuer streben.

Lyrik trifft Poesie by Robert Späth

Informationen zum Gedicht: Der Bruch am Horizont

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20.12.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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