Alle Hoffnung wohnt so weit

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Manchmal da kniet mein Wille nieder,
Wie eine Schuld vor den Altären,
Und alle Kraft entweicht der Glieder,
Die nur den Zweifel noch gebären.

Manchmal da pocht die Sehnsucht,
Wie ferne Welten in der Brust,
Fort schwebst du in der Weltflucht,
Dass selbst du dich nicht dauern musst.

Manchmal da reicht der Wille,
Gerade noch bis zu den Gräbern hin,
Es ruft mich laut die Stille,
Bis ich endlich leise bin.

Informationen zum Gedicht: Alle Hoffnung wohnt so weit

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04.12.2018
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