Kokon
Ein Gedicht von
Peter Szneckneck
Er hatte wutentbrannt die Möbel zerlegt, mit eisernem Besen gefegt
sich in ein Tränenbett aus Selbstmitleid gelegt und gehofft dass es dann besser geht
Sie war ernsthaft bestrebt, dass man in sicheren Bahnen weiter lebt
konnte sich nicht erinnern gespürt zu haben, dass das Herz so laut schlägt
Es galt als widerlegt, dass sie sich unsittlich niedergelegt
mit dem der schlechten Umgang pflegt und keine Verantwortung trägt
Irgendetwas war verdreht, hatte sich auf ihre Liebe gelegt
sich hingesetzt wo man aus Höflichkeit steht weil sich in ihr nichts mehr regt
Hatte sich aus ihrem Kokon bewegt, von innen nach außen gestrebt
was als Überheblichkeit ihr wurde ausgelegt war ihr Gefühl dass sie jetzt schwebt
SzIgNm 05.12.2024