[Gefunden in den Ruinen einer vergessenen Stadt]

Ein Gedicht von Ö
Als die Städte damals starben
Und die Reiche alle darben,
Da waren weder Leid noch Tod
Für mich die allergrößte Not,
Denn ist zum Trotz der ganzen Pein
Mein ganzes Denken immer Dein.
Schon viel zu lange bist Du fort
Von diesem, unserm Heimatort,
An welchem Wir uns lieben lernten
Und nächtelang einander schwärmten.
Jetzt ist das Leben Einsamkeit.
Zu sterben wäre ich bereit
Wenn nur noch einmal deine Hand
Den Weg davor in meine fand,
Dein Blick in meine Augen führt
Und jeder nur den andern spürt.
Und auch wenn ich Dich niemals finde,
Ich will Dich suchen bis ich schwinde.

[Die Unterschrift ist verwischt]

Informationen zum Gedicht: [Gefunden in den Ruinen einer vergessenen Stadt]

Ö
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02.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ö) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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