Mama

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Liebe Mama, komm mal her,
ich muss Dir jetzt was sagen!
Setz Dich hin, mach’s Dir bequem,
und stell jetzt keine Fragen:

Du hast mich einst im Bauch getragen,
ich war bestimmt oft schwer.
Du nährtest mich mit Deinem Körper,
ich wuchs in Dir so sehr.

Ich hab das Licht der Welt erblickt,
Du hast es mir geschenkt;
die erste Zeit hast Du mich dann
mit Deiner Brust getränkt.

Du gabst mir Liebe, nicht zu wenig,
beantwortetest mir 1000 Fragen,
wuschst die Wäsche tonnenweise,
hörte Dich nicht einmal klagen.

Du stopftest Socken, kochtest Essen,
kauftest für uns ein;
Du brachtest mir das Rechnen bei,
auch Schimpfen musste sein.

War ich krank, dann sorgtest Du
Dich mit aller Kraft,
ich hab dank Dir die Tiefen
im Leben gut geschafft.

Zum Schluss will ich Dir etwas sagen,
was ich viel zu selten tu:
Der größte Mensch in meinem Leben
bist ganz allein nur Du.

©Norbert van Tiggelen

Informationen zum Gedicht: Mama

4.948 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
30.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige