Der Leid der Zahlen

Ein Gedicht von -
Zahlen. Meine größte Liebe und Hass. Alles kann man in Zahlen ausdrücken. Seine eigene Leistung, sein Gehalt, die Art, wie man geliebt wird, wie oft an einem gedacht wird.

Meine Liebe ist Zahlen, denn sie sind verständlich, funktionieren nach einer Logik, die ich mag. Eine Logik, die ich beeinflussen kann.

Zahlen haben mich noch nie enttäuscht, weil sie nur Zahlen sind. Zahlen spiegeln nur die Realität wieder, können aber nichts für ihre Bedetung. Und dann gibt es die Kehrseite: die Bedeutung.

Zahlen habe immer eine Bedeutung: positiv oder negativ. Konsequenzen. Mehr lernen, strenger sein, mehr Überstunden, sich trennen. Die Konsequenzen tun weh, weh im Herzen. Nicht Zahlen tun weh, sondern ihre Bedeutung.

Informationen zum Gedicht: Der Leid der Zahlen

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10.03.2025
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