Worte der Zuversicht

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
einer Sturzflut gleich
jagt mir mein Leben
in unscharfen Bildern
über die gefurchte Stirn,
gibt mir mein Puls
in wachsendem Tempo
den Takt vor,

alles fließt schneller,
mir schwindelt,

während ich da liege
auf ausgedörrtem Gras
nach zu heißem Tag
sehnlichst wartend darauf,
dass ihr wieder flüstert,
sanft tröstende Silben,
im Dämmerlicht,

durchtrennt der Schrei
eines brünstigen Katers
die Stille der Nacht,
und im Nebeldunst
vielfarbiger Weiten
meines Gedankenraums
formt ihr euch neu –

Worte der Zuversicht.

© M.M.

Informationen zum Gedicht: Worte der Zuversicht

308 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
2
17.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige