von wort zu wort
Ein Gedicht von
Marie Mehrfeld
auf dem schmerzvollen weg
im ungeheuren hat die müdigkeit alle
halbworte verschluckt, die ich auswerfe,
ohne zu wissen, warum; wir alle sind auf der
suche nach dem licht des anfangs; gibt es den
punkt am horizont, wo die im nebel versteckten
wälder mit den hohen himmeln verschmelzen,
wenn ich das nur wüsste; so treibe ich von
wort zu wort, von bild zu bild, und ich
hangele mich von dir zu mir, von
tag zu nacht und nacht zu
tag, als wäre es ein
letztes mal
© M.M.