vergebliche reue

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
vergebliche reue
die angst verdrängt
alles sichere denken und
deine linke hand greift ins leere
und deine rechte bedeckt die augen
unsere zukunft hat kein gesicht mehr
bodenlos schwankend der grund
tastest du taubblind entlang
nicht vorhandener wände
der hass neid die gier
die bequemlichkeit
und der krieg auch
im sagen und im
blicken wandlung
ins ungewisse ohne
aufschub sind wir uns
selber fremd geworden
weinen in kellern unseres
bewusstseins und finden die
einzig gültige wahrheit nicht ja
trage ich trägst du tragen wir alle
an der schuld mit vergeblicher reue


©M.M.

Informationen zum Gedicht: vergebliche reue

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03.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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