Morgenstund

Ein Gedicht von Lyriknixe
Lautlos perlen kleine Tropfen
einzeln an dem Stiel herab.
Feuchte Knospen weinen, triefen,
Tränen fall'n geschwind hinab.

Täuschen muss die reinste Frische,
frei gewasch' vom Nass der Nacht,
weich und fruchtbar liegt die Erde,
wie ihre Seele sie hat gemacht.

Regen fällt und prasselt laut
auf uns're Köpf' hernieder,
reinigt Angst und Sorge aus,
aus Lettern werden Lieder.

Der Sonne Strahlen kämpfen sich
durch Kälte und den Dunst,
dass Künste wieder wabern könn`
aus freien Stücken raus.

Informationen zum Gedicht: Morgenstund

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06.06.2022
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