Sirenen
Ein Gedicht von
Lars Abel
Ich falle aus, begebe mich erschlagen
in's Abseits einer lichterlohen Welt
Vertrauter Graus, noch windet sich mein Magen
und nur die Nacht den Auswurf mir behält
Gewiss, es dröhnt der Todesschrei der Ahnen,
noch übertönt er stampfendes Gerät
So rauscht der Alten Mensch geblieb'nes Mahnen
durch meinen müden Geist von früh bis spät
Doch gleich Sirenen, götterloses Kreischen,
das Monde hinter Feuersonnen fliehen lässt!
Du schickst dich an, die Seele mein zu schleifen
und von der Nacht bleibt einzig mir ein karger Rest...
...
(C) Lars Abel