Wolkenkind

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Mein Kind, das in den Sternen wohnt,
schau, diese Zeilen sind für dich.
Mit Tränen wurdest du belohnt,
nur Wehmut gibt es noch für mich.

Ganz langsam komm ich nun zur Ruh,
ich blicke still zum Himmel rauf.
Ich schaue leis den Wolken zu,
ich weiß, mein Plan geht nicht mehr auf.

Ich hätte dich so gern gekannt,
du warst ein stiller Traum von mir.
Ich fühl mich leer und ausgebrannt,
noch immer sehn ich mich nach dir.

Ich leg die Hand auf meinen Bauch,
die Leere in mir ist so groß.
Ich stehe hier nach altem Brauch,
ich lass dich nun für immer los.

Ich frage mich so manches Mal,
wie würde heut mein Leben sein?
Doch hab ich leider keine Wahl,
ich bleib für immer nun allein.


© Kerstin Mayer 2023

Informationen zum Gedicht: Wolkenkind

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28.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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