Weihnacht

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Es ist wieder Winter, die Landschaft wird weiß,
es frieren die Bäche zu spiegelndem Eis.
Ein seltsamer Zauber verändert die Welt,
es wirkt alles friedlich, wenn Schnee leise fällt.

Die Stadt zeigt sich plötzlich ganz herrlich vertraut,
in weißem Gewande, so wie eine Braut.
Ein Funkeln und Glitzern beginnt überall,
von fern klingen Glocken mit himmlischem Schall.

Die Straßen und Plätze sind festlich geschmückt,
auf einmal ist jeder ganz seltsam beglückt.
Von überall her kommt ein lieblicher Duft,
es liegt was Besonderes heut in der Luft.

Im Zimmer steht freudig ein glänzender Baum,
er öffnet die Herzen, es ist wie ein Traum.
Die Kerzen erhellen die dunkelste Nacht,
ihr Licht hat uns wieder die Hoffnung gebracht.

Ganz still wird es langsam nun in jedem Haus,
im ganzen Land sieht es nach Weihnachten aus.
Dort draußen im Walde kommt alles zur Ruh,
ganz leis schaut ein Engel von oben uns zu.


© Kerstin Mayer 2005

Informationen zum Gedicht: Weihnacht

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20.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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