Verlorene Träume

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Als ich ein kleines Mädchen war,
war ich so unbeschwert.
Ich träumte mich durch diese Welt,
nichts war für mich verkehrt.

Ich glaubte immer fest daran,
mein Traum wird einmal wahr.
Doch wahre Träume gibt es nicht,
das ist mir heute klar.

Ich glaube nicht mehr an das Glück,
mein Herz ist kalt und leer.
Ich hab die Träume längst verlorn,
das Leben fällt mir schwer.

Ich fühle all den Schmerz der Welt,
wenn ich nach oben schau.
Der Himmel ist zu jeder Zeit,
für mich mehr grau als blau.

Doch frag ich mich an manchem Tag,
was mit mir selbst geschah.
Wo blieb das kleine Mädchen nur,
das ich doch einmal war?


© Kerstin Mayer 2003

Informationen zum Gedicht: Verlorene Träume

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18.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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