Verbotene Liebe

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
An einem Tag mit Sturm und Regen,
wenn Herbst macht alles trüb und grau,
werd’ ich mal wieder so verlegen,
und seh dein Bild noch ganz genau.

Mein Blick schweift weithin in die Ferne,
ich sehe Tage voller Glück,
und immer noch denk ich so gerne,
an diese Zeit mit dir zurück.

Im Bann der allerschönsten Stunden,
hab ich die Leidenschaft gespürt,
du heiltest zärtlich meine Wunden,
hast meine Seele still berührt.

Es war ein Rausch aus den Gefühlen,
so sanft und sinnlich, so vertraut,
wir saßen zwischen allen Stühlen,
die Sehnsucht rief uns stets so laut.

Wir spürten beide das Verlangen,
doch kannte ich dich ganz genau,
denn war die schöne Zeit vergangen,
gingst du zurück zu deiner Frau.

Doch wenn ich heute an dich denke,
hab ich ein Lächeln im Gesicht,
die Stunden waren wie Geschenke,
bereut hab ich die Zeit noch nicht.


© Kerstin Mayer 2010

Informationen zum Gedicht: Verbotene Liebe

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02.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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