Silvester

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
All der Sekt ist nun getrunken,
und das Feuerwerk ist aus.
Nichts ist übrig außer Scherben,
und Konfetti vor dem Haus.

Hier stehn wir nun ganz alleine,
mit dem Rest von dieser Nacht.
Leer die Gläser und die Herzen,
zuviel Wehmut ist erwacht.

Und so denken wir noch einmal,
an das alte Jahr zurück.
An die unerfüllten Träume,
und das stets versäumte Glück.

Doch das Jahr ist nun vorüber,
und ein neues Jahr beginnt.
Nun will man nach vorne schauen,
voll Erwartung wie ein Kind.

All die Hoffnung und die Träume,
schiebt man auf das neue Jahr.
So als ob mit diesem Tage,
alle Wünsche würden wahr.


© Kerstin Mayer 2003

Informationen zum Gedicht: Silvester

34 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
2
31.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige