Seelenschmerz

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Regen an meinem Fenster, ich schaue hinaus,
was ich in mir fühle, halt ich nicht mehr aus.
Irgendwas tief in mir umklammert mein Herz,
ich frage mich, woher kommt dieser Schmerz?

Mein Blick geht ins Leere, mein Herz ist so schwer,
alles ist grau, die Welt hat keine Farben mehr.
In mir nur noch Kälte, meine Seele erfriert,
ich fühle, dass für mich alles den Sinn verliert.

Ich zittere und friere, ich fühl mich so leer,
Angst und Verzweiflung quälen mich sehr.
Etwas liegt in mir so schwer wie ein Stein,
ich fühle mich hilflos, verloren und allein.

Ich sitze da mit Tränen im Gesicht,
ich suche nach mir und finde mich nicht.
Ich möchte laut aufschreien und bleibe doch stumm,
fühl so viel Schmerz in mir, und weiß nicht warum.

Ich kann nicht schlafen, kann nichts mehr essen,
ich hab, was Glück bedeutet, längst vergessen.
Ich merke, dass nichts mehr eine Bedeutung hat,
bin noch nicht tot, doch das Leben findet ohne mich statt.


© Kerstin Mayer 2002

Informationen zum Gedicht: Seelenschmerz

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18.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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