Mensch und Tier
Ein Gedicht von
Kerstin Mayer
Ich seh mich leise um in dieser Welt,
es gibt so vieles, das mir nicht gefällt.
Ich seh die Menschen traurig an,
weil ich sie nicht verstehen kann.
Ich hab im Leben schon so viel gesehn,
ich werde wohl die Leute nie verstehn.
Es gibt stets Hass nur und Gewalt,
und so viel Streit bei Jung und Alt.
Drum leb ich heute lieber ganz allein,
ich lasse Freundschaften jetzt einfach sein.
Seit ich die Menschen hab gekannt,
hab ich die Finger mir verbrannt.
Nun schau ich mich still um in meiner Welt,
und seh so vieles, das mir gut gefällt.
Die Tiere schloss ich in mein Herz,
sie heilen leise meinen Schmerz.
Ich sehe Vögel fliegen, hoch und weit,
verbring mit Pferden gerne meine Zeit.
Ich schau den Igeln leise zu,
so komm ich abends leicht zur Ruh.
Mein bester Freund im Leben ist ein Hund,
durch ihn wird meine Seele schnell gesund.
Am Bett liegt schnurrend eine Katz,
sie ist mein allergrößter Schatz.
Seit ich die Menschheit ganz genau studier,
kenn ich den Gegensatz von Mensch und Tier.
Und die Moral von der Geschicht:
wer Tiere hat braucht Menschen nicht.
© Kerstin Mayer 2024