Herbststimmung
Ein Gedicht von
Kerstin Mayer
Ich geh allein durch Wald und Feld,
der Herbst zeigt seine Farben.
Verändert ist die ganze Welt,
die bunten Blumen starben.
Ein leichter Wind weht übers Land,
das Laub fällt von den Bäumen.
Ein Blättermeer am Wegesrand
verleitet mich zum Träumen.
Der Nebel umhüllt sanft die Welt,
umgibt das Land mit Trauer.
Ich spüre wie der Regen fällt,
mich überläuft ein Schauer.
Ich fühl des Herbstes Einsamkeit,
die Sonne will nicht scheinen.
Nur Kälte noch und Dunkelheit,
mein Herz beginnt zu weinen.
Die Welt geht auf in Traurigkeit,
kein Vogel in den Zweigen.
Der Winter steht schon längst bereit,
das Land versinkt in Schweigen.
© Kerstin Mayer 2002