Herbstgedankenspiel

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Der Sommer ist ganz still und leis vergangen,
der Herbst steht langsam schon bereit.
Man hört noch wie die letzten Vögel sangen,
jetzt kommt die kalte dunkle Zeit.

Der Wind weht sanft das Laub von allen Bäumen,
ein Kreuz steht dort am Wegesrand.
Sein Anblick bringt mich wieder mal zum Träumen,
so trist und trüb ist jetzt das Land.

Ich seh die Welt um mich herum verderben,
die Tage sind fast ohne Licht.
Der Herbst ist wohl die beste Zeit zum Sterben,
ich schau dem Tod schon ins Gesicht.


© Kerstin Mayer 2024

Informationen zum Gedicht: Herbstgedankenspiel

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10.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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