Fremde Seele

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Die Nacht ist kalt und voller Sterne,
ich fühl mich so allein.
Mein Blick schweift weithin in die Ferne,
trink wieder zu viel Wein.

Ich hab ein Loch in meiner Seele,
nur Leere tief in mir.
Das Glück, das ich mir manchmal stehle,
ist lang schon nicht mehr hier.

Ich möcht so gerne etwas fühlen,
doch ich bin tot und leer.
Ich sitze zwischen allen Stühlen,
mir ist das Herz so schwer.

Ein fremder Mensch in meinem Spiegel,
weiß nicht mehr wer ich bin.
Ein kranker Geist mit Brief und Siegel,
ein Leben ohne Sinn.


© Kerstin Mayer 2021

Informationen zum Gedicht: Fremde Seele

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30.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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