Der Wechsel der Jahre

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Das Leben fängt ganz langsam an,
die Kindheit lässt uns träumen.
Man weiß noch wie es einst begann,
man wollte nichts versäumen.

Dann kommt die schöne Jugendzeit,
da gibt es neue Spiele.
Man ist für alles nun bereit,
hat Wünsche und auch Ziele.

Und bald ist man erwachsen schon,
das Leben geht stets weiter.
Man erntet seiner Arbeit Lohn,
kommt höher auf der Leiter.

So gehn die Jahre still dahin,
das Alter kommt stets näher.
Und nochmal kommt ein Neubeginn,
doch diesmal wird er zäher.

Man spürt, dass etwas anders ist,
mal heißer und mal kälter.
Man hat noch eine kurze Frist,
und täglich wird man älter.

Das Leben ist nun ganz entspannt,
statt laut ist man jetzt leise.
Die Zeit wird Reife oft genannt,
nun wird man langsam weise.

So geht man weiter seinen Weg,
und faltet still die Hände.
Man wandelt auf dem schmalen Steg,
vom Anfang bis zum Ende.


© Kerstin Mayer 2024

Informationen zum Gedicht: Der Wechsel der Jahre

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22.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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