Blutrote Tränen

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Dunkel ist die Nacht und einsam,
ganz verloren sitz ich hier.
Tränen fließen unaufhaltsam,
zu viel Schmerz fühl ich in mir.

Feuer brennt in meiner Seele,
Angst und Leid zerfressen mich.
Jeder Atemzug des Lebens,
dringt ins Herz als kalter Stich.

Schmerzen, die ich kaum ertrage,
tausend Schreie, viel zu laut.
Dinge, die mich so sehr quälen,
tiefe Schnitte auf der Haut.

So unendlich viel Verlangen,
brennt in mir wie heiße Glut.
Kalt und scharf des Messers Klinge,
leiser Schmerz, ein Meer aus Blut.

Stumme Schreie, böse Geister,
dunkle Schatten an der Wand.
Tote Augen, leere Blicke,
heißes Blut an meiner Hand.

Wie erstarrt lieg ich am Boden,
Tränen fließen stundenlang.
Leid und Qual in meinem Herzen,
tief in mir ein dunkler Zwang.

Rosen fallen still vom Himmel,
Dornen stechen tief ins Herz.
Körper leidet Höllenqualen,
Seele ist erfüllt von Schmerz.

Wie ein Vogel ohne Flügel,
müde, kraftlos und allein.
Nichts und niemand kann mich retten,
dies wird wohl mein Schicksal sein.


© Kerstin Mayer 2003

Informationen zum Gedicht: Blutrote Tränen

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08.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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