Zwei Menschen geh'n am Waldesrand
Ein Gedicht von
Jürgen Wagner
Zwei Riesen geh'n am Waldesrand,
der Käfer um sein Leben bangt
Bei ihren Schritten bebt die Erde,
die Schnecke findet das die Härte
Zwei winz'ge Punkte schleichen da,
die Bussardmutter sie noch sah
Die Kuh, sie staunt auf ihrer Weide:
auf nur zwei Beinen geh'n die beide!
Sie bau'n sich Häuser, fahr'n auf Straßen:
bewundernswert, finden die Hasen
Sie wispern leise und gefährlich,
die Meise sagt es mal ganz ehrlich
Sie machen es so kompliziert,
die Ameise ist amüsiert
Sie lieben auch das Zuckersüße
und fleißig sind sie - Bienengrüße!
Fast jeden Tag gibt es Theater
Der Dachs, er findet es Gelaber
Zwei Menschen geh'n am Waldesrand
und sprechen, schauen in das Land