Kleines Glücksbrevier

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Im Regen spazieren
Im Freien kampieren
Die Sonne begrüßen
und jemanden küssen

In der Not innehalten
Die Stille mag walten
Manchmal aufwachen
und den nächsten Schritt machen

Mal rennen und laufen
Was Schönes sich kaufen
Im Wald sich ergehen
und spüren und sehen

Auf die Erde sich legen
Im See sich bewegen
Die Lüfte genießen
und Pflanzen, die sprießen

Den Nächsten beachten
Die Dinge betrachten
Nicht zögern zu handeln
und auf dem Wege stets wandeln

Etwas tun, etwas schaffen
Sich doch noch aufraffen
Etwas üben und lernen
und der Blick zu den Sternen

Dem Liede zuhören
Den Sphären und Chören
Mal tanzen und springen
und selbst etwas singen

Lieber leiden statt schaden
Lieber hören als fragen
Lieber gehen statt eilen
und doch manchmal auch keilen

Sich interessieren
Im Buch sich verlieren
Den Menschen begegnen
und das Irdische segnen

Informationen zum Gedicht: Kleines Glücksbrevier

3.816 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
-
04.01.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige