Und nur wegen ...
Ein Gedicht von
jogdragoon
Der Frühling zeigt sich frühjahrskühl, von seiner schönsten Seite
Die Sonne erhellt den Himmel blau, bis in fernste Weite
Glitzernd wogen Wellen mit rauschend, ruhigem Klang
Ein Häschen hüpft in seinen Bau
Im Wald am Meer auf einer Bank, sitzt er mit seiner Frau
Möwen, die nach Nahrung spähen
Krähen krähen
Unsichtbar ein lachend Kind
Baumkronen wiegen sich im Wind
Ich grüße herzlich
"Guten Tag" erwidert sie und lächelt freundlich
Darauf er, nach kurzem überlegen:
"Wenn die Welt nicht am Abgrund stünde und nur wegen..."
hör ich ihn sich selbst erregen
Schwere Last, die auf seinen Schultern liegt
und seine Mundwinkel nach unten biegt
Ich denke bei mir:
"Manche Knöpfe rot und groß
drückt mancher selbst
ist auch nichts los!"
Dazu ist "Nur wegen.. " bezogen
auf die meisten Fälle - oft gelogen
Denn viele Geschichten
hingen an Berichten
die die Wahrheit oft verbogen
© jogdragoon