Titel | ||||
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166 | Der faule Esel - Eine Geschichte und ein kurzes Gedicht | 23.11.24 | ||
Vorschautext: (Der Weg zur Weide - zweiter Teil) Der Esel sah sich um. Niemand war in seiner Nähe. Wo waren alle ? Die Mittagssonne schien erbarmungslos auf sein Fell. Ihm war heiss, er hatte Durst und sein Wassertrog war leer. Auch hatte es längere Zeit nicht geregnet. Wie immer schrie er, wenn er etwas wollte, um Hilfe: "Ihh Ahh .. Ihh Ahh" Sein "Ihh Ahh" war sehr laut und sehr weit zu hören. Doch alle, die ihn kannten, ignorierten seine Rufe ... |
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165 | Der Weg zur Weide | 22.11.24 | ||
Vorschautext: Bau dem Esel ein Schild, der den Weg zur Weide zeigt Er freut sich und ist dem zugeneigt Doch das Schild wird vergessen und verwaist ! Erst wenn des Esels Magen drückt wird er wild und fordert verrückt dass man ihm den Weg zur Weide weist Leider ist er vor dem Hunger still weil er nicht verstehen kann oder will ... |
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164 | Der Motor der Liebe - Eine Geschichte mit Gedicht | 21.11.24 | ||
Vorschautext: Die Liebe zog, wie eine sich auflösende Nebelwolke, aus ihrem Herzen. Ihr inneres Licht wurde immer schwächer. Wie eine Lichtmaschine am Automotor, die ein überlasteter Riemen verband. Erst wurde er locker, dann drehte er durch. Am Ende zerriss er. Nur noch die Batterie ließ den Motor laufen. Doch ohne Lichtmaschine wurde sie immer schwächer und schwächer. Nur noch von außen konnte sie aufgeladen werden. Das konnte nur noch mit der Energie anderer geschehen. Ihr Verstand sagte: ... |
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163 | Der Spiegel der Sonne - Eine kurze Geschichte mit Gedicht | 11.11.24 | ||
Vorschautext: Ich war allein ! Die Welt schien auf mich herabzublicken, mich zu umschliessen, einzuengen und zu erdrücken: "Was kann ich schon tun ?" fragte ich mich und blickte ängstlich umher. "Erst einmal durchatmen und zur Ruhe kommen !" Ich beschloß einen ausgiebigen Spaziergang zu unternehmen, um meine Gedanken zu klären. In einem kleinen Park ging ich so niedergeschlagen, mit gesenktem Kopf, über den schmalen Fußweg. Schwer beladen mit den Problemen dieser Welt, die von allen Seiten auf mich einwirkten, schaute ich intuitiv nach oben. Am Nachmittag bewegte ein kühler Wind die Bäume, so dass ihre Äste leicht schwankten. Schwer zogen großflächig, dunkle Wolken behäbig über den Himmel. Kleine blaue Stellen schenkten ihm ein paar verstreute Farbflecken. So grau und dunkel, wie im Moment das Wetter war, fühlte ich mich auch. Dann sah ich ihn ! ... |
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162 | Warum sollte man jemanden nach den Früchten seiner Taten beurteilen ? | 06.11.24 | ||
Vorschautext: Warum sollte man jemanden nach den Früchten seiner Taten beurteilen ? Wenn man ihn doch hassen kann ! Weil man ihn hassen soll ! Wenn man ihn doch lieben kann ! Weil man ihn lieben soll ! Urteilen Zum Ursprung hin teilen In der Spaltung verweilen ... |
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161 | Brief an meinen geliebten Bruder im Labyrinth | 27.10.24 | ||
Vorschautext: Geliebter Bruder Einst trenntest Du Dich von der Quelle Aus unserem Ozean mit einer Welle In die Begrenztheit entlassen Kannst Deine Herkunft nicht erfassen Vergessen erzeugt "Getrennt sein" Doch das ist nur ein Schein Nun wandelst Du durch das Labyrinth Während Dein Leben verrinnt ... |
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160 | Der mutige Vogel, der am Morgen singt | 24.10.24 | ||
Vorschautext: Der mutige Vogel der am Morgen singt scheisst am Abend der Katze in die Fratze © jogdragoon Hinweis: Als ich heute Morgen meiner Liebsten das Lied ins Ohr trällerte: "Tanze mit mir in den Morgen ..." und sie zum kurzen Tänzchen in den Arm nahm, kam zurück: ... |
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159 | Das neue Lied von Atlantis | 11.10.24 | ||
Vorschautext: Es nähert sich mit tiefem Groll Gewitter mit Blitz und stürmischem Heulen Nur wenige sind bereit Atlantis erhebt sich würdevoll mit seinen mächtigen Säulen aus dem Meer der Gedankenlosigkeit Ein Teil verlorener Geschichte wanderte ins Reich der Legenden in die geheime Lehre ... |
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158 | Wer ohne Glauben ist, stirbt durch die Angst | 01.10.24 | ||
Vorschautext: Angst Angst vor .. Vor was ? Vor wem ? Vor dem Unbekannten ? Vor dem TOD ? Angst stellt sich vor: „Ich bin die Angst“ „Ich geleite Dich“ „Ich begleite Dich“ „Ich manipuliere Dich“ ... |
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157 | Selektive Demokratie | 30.09.24 | ||
Vorschautext: Wenn die Münze fällt und der Wurf dem Wähler gefällt ist die Entscheidung wunderbar und die Ausrichtung freudvoll klar Wenn Die Münze fällt und der Wurf den Wähler quält ist die Entscheidung zu akzeptieren oder mit Gewalt zu ignorieren Die Münze hat zwei Seiten über die bessere, läßt sich streiten ... |
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156 | Und trotzdem habe ich Dich gern ! | 06.09.24 | ||
Vorschautext: Ich weiß was ich meinte Ich weiß was ich sagte Doch was hörtest Du ? Ich weiß was Du sagtest Ich weiß was ich hörte Doch was meintest Du ? Wie Fremde vom anderen Stern der eine nah, der andere fern die sich was erzählen und sich damit unwissend quälen ... |
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155 | Geheimnisvolle Nasenspitze | 06.09.24 | ||
Vorschautext: Sind so manche auch gescheit zur Weisheit sind sie nicht bereit Als ihres Weltbildes Knecht falscher Glaube Wahrheit frisst erst recht wenn ihr Herz verschlossen ist Manchmal flüstert sie nur ganz leise selten laut ... |
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154 | Die majestätische Eiche (eine kurze Geschichte) | 29.08.24 | ||
Vorschautext: Majestätisch erhob sich eine wohlgewachsene Eiche über den Waldboden. Sie fühlte alle Bäume des Waldes über ihre erdverbundenen Wurzeln und sprach: „Wir sind eins, verbunden über den lebenden Grund, das reine Wasser, die feuchte Erde und die frische Luft“ „Wir sind eins, getragen von ähnlichen Gedanken, der Natur zugetan“ „Wir sind eins, wir setzen unsere Nachfolger auf geweihten Boden, auf dem wir heranwachsen, atmen, leben bis wir in unseren Nachwuchs übergehen.“ „Wir sind eins, gesegnet von dem wärmenden Licht der Sonne, der Zuneigung der Mutter Erde und der allumfassenden Schöpfung“ Eines Tages spürte die Eiche eine Vibration in ihrem Stamm. Eine Säge zersägte ihren Stamm ungefragt, gefühllos, kalt. Bis die Eiche fiel. Die Tiere liefen ängstlich davon. Die Vögel flatterten auf und flogen hinfort. Mit einem Schlag war die Eiche getrennt, von ihren Schwestern, von Ihren Brüdern, von der Mutter Erde und wie es schien, auch von der Schöpfung. ... |
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153 | Ich habe die Nase voll von Euch! | 23.08.24 | ||
Vorschautext: Ich habe die Nase voll! Ihr treibt es oft zu doll in Eurem Wahn Das Leben wird zum Fluch! Dann putze ich mein Riechorgan mit MEINEM Taschentuch! © jogdragoon |
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152 | Kompromiss und Konsens | 22.08.24 | ||
Vorschautext: Wem sind der Veränderung Konsequenzen klar ? Was blieb von dem was Gutes war ? Ein Geheimnis Ich benenn’s: Fortschritt ist Kompromiss Weiterentwicklung ist Konsens Selbst wenn einer unverzagt Sein teures, smartes Phone befragt Und mit seinen Gewohnheiten bricht ... |
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151 | Gedankenbeben | 02.08.24 | ||
Vorschautext: Vorgestern verliert sich im Vergessen Morgen wird am Heute gemessen Vom Gestern bleibt der Schein: "So soll es für immer sein !" Schweres Gedankenbeben ≈ Wirst Du Morgen noch erleben ? Das Denken gefriert Unbekanntes Gefahr gebiert ? Können die, die an sich nur denken ... |
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150 | Sophia und die Liebe (Eine kurze Geschichte) | 19.07.24 | ||
Vorschautext: Sophia war nicht besonders. Sie war nicht besonders hübsch, nicht besonders klug und ihr Gedächtnis war auch nicht das beste. Jedoch war sie sehr interessiert an Psychologie, Philosophie und dem Leben. Allerdings nicht auf wissenschaftlichem Niveau. Sie las keine Romane, sondern wurde von Büchern mit spirituellem Inhalt angezogen. Dabei war sie offen für alle Darstellungen, Weltbilder und ließ sich auch nicht von Themen und Thesen abschrecken, welche bei anderen keinen Anklang fanden. Unter ihrem Motto: „Gebe jeder Aussage die Möglichkeit wahr zu sein“ war sie so in der Lage, ... |
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149 | Meeresschwimmer | 17.07.24 | ||
Vorschautext: Morgens frühes Ritual Dusche, dusche, Wasserstrahl Abseifen, abstreifen der Körperqual Nach Sport und Hitze dann nochmal Anderer Menschen Denken, Tun zornig, verbittert, lässt sie nicht ruh'n Wenige selbstbewusst für sich bestimmen im offenen Meere frei zu schwimmen unter offenem Himmel, Meeresrauschen belebt, erregt, sie der Weite lauschen ... |
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148 | Zuviel gedacht | 12.07.24 | ||
Vorschautext: Es sollte wichtig sein, ab einer gewissen Denktiefe als Ausgleich auch mal zu versuchen, das Denken aus dem eigenen Fokus zu nehmen und das Herz sprechen zu lassen. Ansonsten läuft der Denker Gefahr, dass er sich in eine Blase begibt, die von anderen nicht mehr durchdrungen werden kann. Das ergibt eine Einsamkeit, die vielleicht für sich selbst und damit auch für andere, zerstörend wirken könnte. Jede Kommunikation sollte darin bedacht sein, das Weltbild und Glaubenskonstrukte beider Gesprächspartner zu betrachten und über eine gemeinsame Basis, sich im miteinander, zu verständigen. Damit ist dann, sich aneinander reibend, ein miteinander wachsen möglich. Der Himmelsbote wie der Erdenwandler oder der Höhlenforscher sind sonst nicht zu erreichen und jeder lebt für sich unerreicht im Selbstgespräch. Die Gute Absicht (reine Intention) verpufft ansonsten unverstanden im Raum des Lärms. ... |
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147 | Sie bewegen den Wandel | 11.07.24 | ||
Vorschautext: Den Wandel bewegen der Veränderungen wegen Fortschritt springt von der Stelle Entfernt sich von der Quelle Insel um Insel wird versenkt und gebaut und verirrt und verwirrt in die Ferne geschaut Im Meer der Leben das stete streben ... |
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