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Anzahl Gedichte: 166
Anzahl Kommentare: 37
Gedichte gelesen: 59.172 mal
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Titel
166 Der faule Esel - Eine Geschichte und ein kurzes Gedicht 23.11.24
Vorschautext:
(Der Weg zur Weide - zweiter Teil)

Der Esel sah sich um.
Niemand war in seiner Nähe.
Wo waren alle ?
Die Mittagssonne schien erbarmungslos auf sein Fell.
Ihm war heiss, er hatte Durst und sein Wassertrog war leer.
Auch hatte es längere Zeit nicht geregnet.
Wie immer schrie er, wenn er etwas wollte, um Hilfe:
"Ihh Ahh .. Ihh Ahh"
Sein "Ihh Ahh" war sehr laut und sehr weit zu hören.
Doch alle, die ihn kannten, ignorierten seine Rufe
...
165 Der Weg zur Weide 22.11.24
Vorschautext:
Bau dem Esel ein Schild, der den Weg zur Weide zeigt
Er freut sich und ist dem zugeneigt

Doch das Schild wird vergessen und verwaist !

Erst wenn des Esels Magen drückt
wird er wild und fordert verrückt
dass man ihm den Weg zur Weide weist

Leider ist er vor dem Hunger still
weil er nicht verstehen kann oder will

...
164 Der Motor der Liebe - Eine Geschichte mit Gedicht 21.11.24
Vorschautext:
Die Liebe zog, wie eine sich auflösende Nebelwolke, aus ihrem Herzen.
Ihr inneres Licht wurde immer schwächer.

Wie eine Lichtmaschine am Automotor, die ein überlasteter Riemen verband.
Erst wurde er locker, dann drehte er durch.
Am Ende zerriss er.
Nur noch die Batterie ließ den Motor laufen.
Doch ohne Lichtmaschine wurde sie immer schwächer und schwächer.
Nur noch von außen konnte sie aufgeladen werden.
Das konnte nur noch mit der Energie anderer geschehen.

Ihr Verstand sagte:
...
163 Der Spiegel der Sonne - Eine kurze Geschichte mit Gedicht 11.11.24
Vorschautext:
Ich war allein !
Die Welt schien auf mich herabzublicken, mich zu umschliessen, einzuengen und zu erdrücken:
"Was kann ich schon tun ?" fragte ich mich und blickte ängstlich umher.
"Erst einmal durchatmen und zur Ruhe kommen !"
Ich beschloß einen ausgiebigen Spaziergang zu unternehmen, um meine Gedanken zu klären.
In einem kleinen Park ging ich so niedergeschlagen, mit gesenktem Kopf, über den schmalen Fußweg.
Schwer beladen mit den Problemen dieser Welt, die von allen Seiten auf mich einwirkten, schaute ich intuitiv nach oben.
Am Nachmittag bewegte ein kühler Wind die Bäume, so dass ihre Äste leicht schwankten.
Schwer zogen großflächig, dunkle Wolken behäbig über den Himmel.
Kleine blaue Stellen schenkten ihm ein paar verstreute Farbflecken.
So grau und dunkel, wie im Moment das Wetter war, fühlte ich mich auch.
Dann sah ich ihn !
...
162 Warum sollte man jemanden nach den Früchten seiner Taten beurteilen ? 06.11.24
Vorschautext:
Warum sollte man jemanden nach den Früchten seiner Taten beurteilen ?

Wenn man ihn doch hassen kann !
Weil man ihn hassen soll !

Wenn man ihn doch lieben kann !
Weil man ihn lieben soll !

Urteilen
Zum Ursprung hin teilen
In der Spaltung verweilen

...
161 Brief an meinen geliebten Bruder im Labyrinth 27.10.24
Vorschautext:
Geliebter Bruder
Einst trenntest Du Dich von der Quelle
Aus unserem Ozean mit einer Welle

In die Begrenztheit entlassen
Kannst Deine Herkunft nicht erfassen

Vergessen erzeugt "Getrennt sein"
Doch das ist nur ein Schein

Nun wandelst Du durch das Labyrinth
Während Dein Leben verrinnt
...
160 Der mutige Vogel, der am Morgen singt 24.10.24
Vorschautext:
Der mutige Vogel
der am Morgen singt
scheisst am Abend
der Katze
in die Fratze

© jogdragoon

Hinweis:
Als ich heute Morgen meiner Liebsten das Lied ins Ohr trällerte:
"Tanze mit mir in den Morgen ..."
und sie zum kurzen Tänzchen in den Arm nahm, kam zurück:
...
159 Das neue Lied von Atlantis 11.10.24
Vorschautext:
Es nähert sich mit tiefem Groll
Gewitter mit Blitz und stürmischem Heulen
Nur wenige sind bereit

Atlantis erhebt sich würdevoll
mit seinen mächtigen Säulen
aus dem Meer der Gedankenlosigkeit

Ein Teil verlorener Geschichte
wanderte ins Reich der Legenden
in die geheime Lehre

...
158 Wer ohne Glauben ist, stirbt durch die Angst 01.10.24
Vorschautext:
Angst
Angst vor ..
Vor was ?
Vor wem ?
Vor dem Unbekannten ?
Vor dem TOD ?

Angst stellt sich vor:
„Ich bin die Angst“
„Ich geleite Dich“
„Ich begleite Dich“
„Ich manipuliere Dich“
...
157 Selektive Demokratie 30.09.24
Vorschautext:
Wenn die Münze fällt
und der Wurf dem Wähler gefällt
ist die Entscheidung wunderbar
und die Ausrichtung freudvoll klar

Wenn Die Münze fällt
und der Wurf den Wähler quält
ist die Entscheidung zu akzeptieren
oder mit Gewalt zu ignorieren

Die Münze hat zwei Seiten
über die bessere, läßt sich streiten
...
156 Und trotzdem habe ich Dich gern ! 06.09.24
Vorschautext:
Ich weiß was ich meinte
Ich weiß was ich sagte
Doch was hörtest Du ?

Ich weiß was Du sagtest
Ich weiß was ich hörte
Doch was meintest Du ?

Wie Fremde vom anderen Stern
der eine nah, der andere fern
die sich was erzählen
und sich damit unwissend quälen
...
155 Geheimnisvolle Nasenspitze 06.09.24
Vorschautext:
Sind so manche auch gescheit
zur Weisheit
sind sie nicht bereit

Als ihres Weltbildes Knecht
falscher Glaube Wahrheit frisst
erst recht
wenn ihr Herz verschlossen ist

Manchmal flüstert sie nur ganz leise
selten laut

...
154 Die majestätische Eiche (eine kurze Geschichte) 29.08.24
Vorschautext:
Majestätisch erhob sich eine wohlgewachsene Eiche über den Waldboden.
Sie fühlte alle Bäume des Waldes über ihre erdverbundenen Wurzeln und sprach:
„Wir sind eins, verbunden über den lebenden Grund, das reine Wasser, die feuchte Erde und die frische Luft“
„Wir sind eins, getragen von ähnlichen Gedanken, der Natur zugetan“
„Wir sind eins, wir setzen unsere Nachfolger auf geweihten Boden, auf dem wir heranwachsen, atmen, leben bis wir in unseren Nachwuchs übergehen.“
„Wir sind eins, gesegnet von dem wärmenden Licht der Sonne, der Zuneigung der Mutter Erde und der allumfassenden Schöpfung“

Eines Tages spürte die Eiche eine Vibration in ihrem Stamm.
Eine Säge zersägte ihren Stamm ungefragt, gefühllos, kalt.
Bis die Eiche fiel.
Die Tiere liefen ängstlich davon. Die Vögel flatterten auf und flogen hinfort.
Mit einem Schlag war die Eiche getrennt, von ihren Schwestern, von Ihren Brüdern, von der Mutter Erde und wie es schien, auch von der Schöpfung.
...
153 Ich habe die Nase voll von Euch! 23.08.24
Vorschautext:
Ich habe die Nase voll!

Ihr treibt es oft zu doll
in Eurem Wahn

Das Leben wird zum Fluch!

Dann putze ich mein Riechorgan
mit MEINEM Taschentuch!

© jogdragoon
152 Kompromiss und Konsens 22.08.24
Vorschautext:
Wem sind der Veränderung Konsequenzen klar ?
Was blieb von dem was Gutes war ?

Ein Geheimnis
Ich benenn’s:

Fortschritt ist Kompromiss
Weiterentwicklung ist Konsens

Selbst wenn einer unverzagt
Sein teures, smartes Phone befragt
Und mit seinen Gewohnheiten bricht
...
151 Gedankenbeben 02.08.24
Vorschautext:
Vorgestern verliert sich im Vergessen
Morgen wird am Heute gemessen
Vom Gestern bleibt der Schein:
"So soll es für immer sein !"

Schweres Gedankenbeben ≈
Wirst Du Morgen noch erleben ?

Das Denken gefriert
Unbekanntes Gefahr gebiert ?

Können die, die an sich nur denken
...
150 Sophia und die Liebe (Eine kurze Geschichte) 19.07.24
Vorschautext:
Sophia war nicht besonders.
Sie war nicht besonders hübsch,
nicht besonders klug und ihr Gedächtnis war auch nicht das beste.
Jedoch war sie sehr interessiert an Psychologie,
Philosophie und dem Leben.
Allerdings nicht auf wissenschaftlichem Niveau.
Sie las keine Romane,
sondern wurde von Büchern mit spirituellem Inhalt angezogen.
Dabei war sie offen für alle Darstellungen,
Weltbilder und ließ sich auch nicht von Themen und Thesen abschrecken,
welche bei anderen keinen Anklang fanden.
Unter ihrem Motto: „Gebe jeder Aussage die Möglichkeit wahr zu sein“ war sie so in der Lage,
...
149 Meeresschwimmer 17.07.24
Vorschautext:
Morgens frühes Ritual
Dusche, dusche, Wasserstrahl
Abseifen, abstreifen der Körperqual
Nach Sport und Hitze dann nochmal

Anderer Menschen Denken, Tun
zornig, verbittert, lässt sie nicht ruh'n

Wenige selbstbewusst für sich bestimmen
im offenen Meere frei zu schwimmen
unter offenem Himmel, Meeresrauschen
belebt, erregt, sie der Weite lauschen
...
148 Zuviel gedacht 12.07.24
Vorschautext:
Es sollte wichtig sein, ab einer gewissen Denktiefe als Ausgleich auch mal zu versuchen, das Denken aus dem eigenen Fokus zu nehmen und das Herz sprechen zu lassen.

Ansonsten läuft der Denker Gefahr, dass er sich in eine Blase begibt,
die von anderen nicht mehr durchdrungen werden kann.
Das ergibt eine Einsamkeit, die vielleicht für sich selbst und damit auch für andere, zerstörend wirken könnte.

Jede Kommunikation sollte darin bedacht sein, das Weltbild und Glaubenskonstrukte beider Gesprächspartner zu betrachten und über eine gemeinsame Basis, sich im miteinander, zu verständigen.
Damit ist dann, sich aneinander reibend, ein miteinander wachsen möglich.

Der Himmelsbote wie der Erdenwandler oder der Höhlenforscher sind sonst nicht zu erreichen und jeder lebt für sich unerreicht im Selbstgespräch.
Die Gute Absicht (reine Intention) verpufft ansonsten unverstanden im Raum des Lärms.

...
147 Sie bewegen den Wandel 11.07.24
Vorschautext:
Den Wandel bewegen
der Veränderungen wegen
Fortschritt springt von der Stelle
Entfernt sich von der Quelle

Insel um Insel wird
versenkt und gebaut
und verirrt und verwirrt
in die Ferne geschaut

Im Meer der Leben
das stete streben
...
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