Zu Boden {249}

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Gar nicht weit vom harten Grund,
gleite ich in mir autark,
mit Plan im Kopf zur Morgenstund,
die Füße starr am Sonnentag.

Die Zeichen fielen, geh nicht raus,
gib doch Acht ganz überhaupt.
Nun stockt der Schuh, den Kopf voraus,
der Körper rollt, es schmilzt die Haut.

Schreie fahren, so das Blut,
brennend Feuer, tanzend Zorn.
Der Schmerz, er tut ja gar nicht gut,
mich sticht der Zweifel so enorm.

Unten, weit, die folgend Tage,
zur Muse führt die Buße.
Der Schutz, er kommt, ganz ohne Frage,
auf künftig sterbens leisem Fuße.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Zu Boden {249}

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17.08.2023
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