Waldfrieden {270}

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Sehnsuchtsvoll erreichten wir,
aus welch auch immer Szenerie
und so auch jeden den wir trafen,
den Wald der selig ruhigen Harmonie.

Die Sonne heiß, ekstatisch Fleisch,
diese abertausend Menschen ruh'n
und was hier wohl ein jeder weiß,
rein gar nichts andres gilt’s zu tun.

Du weißt zwar das du gehen wirst,
doch noch ist Zeit, nur keine Eile.
Wir nehmen mit, was nötig ist,
die kleinsten sowie größten Teile.

So plötzlich stand sie mir zur Seite,
nur scheinbar schien sie unscheinbar.
Sie weckte spielerisch die neusten Seiten,
meines Wesens, meiner Möglichkeiten.

Ich danke dir aus vollem Herzen,
denn du hast es mir vollgefüllt.
Und selbst wenn Teile mit uns scherzten,
hab ich mich mehr als wohlgefühlt.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Waldfrieden {270}

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30.07.2024
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