Schicksalspfad (N.3)
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Wie oft stellt man dem Schicksal Fragen?
Fragen der Unwissenheit.
Wo führst du mich hin?
Wie können wir es nur wagen?
Es liegt nicht in seiner Bestimmung
uns diese Fragen abzunehmen.
Viel mehr uns zu überraschen ist es,
was das Schicksal begehrt.
Oh mein unwissender kleiner Junge,
versuche nicht es einzuholen,
versuche ihm zu folgen,
dem führer unseres Lebens.
Mein Junge wenn du glaubst es führt dich in die Irre,
dann liegst du mehr als falsch.
Höchstens durch die Irre, wird es dich begleiten,
durch die Irre und wieder hinaus.
Oh junger Mensch,
du bist aber schnell unterwegs,
auf den strahlenden Engelsschwingen des Schicksalpfades.
Jacob Seywald XIII