Ohne Vertrauen (N.62)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Auf welche Art auch immer,
wäre unser Leben ohne schlimmer.
Vielleicht wär's ohne Schimmer,
auf welche Art auch immer.

Wer will es denn schon wissen,
wie es denn so würde,
ohne vertrautes Gewissen,
ein Leben ohne Würde.

Es gab wohl keine Freundschaft,
auf der Erde lag man brach.
Es gab dann nur die Feindschaft,
die unser aller Wünsche brach.

Doch das gab es nicht,
dass gab's wohl kaum.
Sonst wäre nirgendwo ein Licht,
sonst würde keiner mehr vertrau'n.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Ohne Vertrauen (N.62)

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04.08.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jacob Seywald) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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