Irreversibel《125》
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Eine Silhouette am Gemäuer,
entlang der einstmals großen Straßen,
in Zweisamkeit so ungeheuer,
plagt wie unzählbare Strafen.
Kaum ein Sterbenswörtchen,
überquert mein starkes Herz,
gleichwohl kein stilles Örtchen,
ist jetzt noch ohne Schmerz.
Nur Schall um nichts und Nichtigkeiten,
berührt nun den Zahn der Endlichkeiten
und nur der Klang der Traurigkeiten,
scheint zu klingen, für alle Ewigkeiten.
Auf dem Weg zum Psychologen,
fühlte ich mich stark betrogen.
Auf dem Weg zur Besserung,
bis hin zum steilsten Felsvorsprung.
Wieso muss nur ich in meinem Leben,
unentwegt kämpfen und erbeben?
Wieso muss in meinem Dasein,
nur der Weg des Ärgers da sein?
Meine Liebe, meinen Stolz,
meine Zuneigung, meine Hoffnung,
meine Zuversicht und meine Gaben,
all das hast Du untergraben.
Meine Gewissheit, über Deine Stärken,
mein Verständnis Dir gegenüber,
mein Vertrauen zu Deinem Handeln,
all das scheint jetzt hinüber.
Nur noch Worte voller Leere,
sie gelangen kaum an meine Ohren.
Denn Du hast ohne jede Lehre,
Respekt verlangt und Respekt verloren.
Jacob Seywald XIII