Doch anbei《177》
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Stück für Stück der Lyrik entzogen,
hinein in eine Welt verbogen,
wo weder Rast noch Ruhe gelten mag.
Doch heute ist ein andrer Tag.
Auch wenn vieles bald verschleißt
und trotz des Wahns, um den sich keine Menschenseele reißt,
läuft anbei die kleine Filmspur wieder,
haucht den Zauber in jene müden Glieder.
Lebensmüd und indolent,
doch dafür ruhig und transparent,
gehen neue Lichter auf die Straßen,
strahlen wie unzählbare Fraßen.
Sie weisen mir die neue Richtung,
führen verirrte Gedanken zur letzten Lichtung,
wo Nostalgie nur im Moment erscheint
und Vergangenheit vergangen scheint.
Und anbei läuft der Schatten weiter;
Wenn er kommt dann schreit er...
Jacob Seywald XIII