Die Ruhe durch den Sturm (N.49)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Wie soll man in Ruhe steif stagnieren, wo jener Sturm sie dir entlockt? Aber im Geiste eines jeden, doch eben durch diesen, so viel Begreifen du ergreifst.

Eingangs ist wenig Weg der Schwerere, als dieser zur eigen stillen Mitte. Gleichwohl das Auge des Tornados, durch Spurt und Tritt zu durchschreiten.

Schau! Der Terrasse Windspiel speist von ihm, dem Sturm, dessen Winde. Eisen schlägt auf Eisen, Gedanke auf Gedanke.

Die Willkür soll dein Feind nicht sein. Genieße der Ideen Glockenschlag, das Fauchen des Sturms. Stille kehrt ein.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Die Ruhe durch den Sturm (N.49)

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05.04.2018
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