Weihnachtsgänse

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Die Gänse recken wie auf Kommando
ihre Hälse, als Bauer Leandro
festen Schrittes betritt das Weideland,
auf sie zukommt, mit dem Beil in der Hand.

Dann erhebt sich ein wildes Geschnatter,
die Gänse fliegen über das Gatter,
der Bauer klettert drüber und "fliegt" auch
mit voller Wucht auf die Knie und den Bauch.

Zum Glück ist er nicht ins Beil gefallen,
Gänserufe wie Trompeten schallen,
das Getröte dringt ihm in die Ohren,
vor Zorn bricht ihm Schweiß aus allen Poren.

Er hat eingeladen viele Gäste
zum Gänseessen auf dem Weihnachtsfeste,
doch jetzt steht er da mit leeren Händen,
wie kann er schleunigst sein Schicksal wenden?

Informationen zum Gedicht: Weihnachtsgänse

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17.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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