Verlorene Zeit

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Beklagst du deine verlorene Zeit
bist du fürs Innehalten nicht bereit,
hörst du dann nur noch das Ticken der Uhr
wird das Vergehen der Zeit zur Tortur
und du möchtest am Rad der Zeit drehen,
blickst zurück, kannst das Heute nicht sehen
so gibt es für dich erst recht kein Morgen,
es bleiben Ängste, Zweifel und Sorgen.
Doch freust du dich über den Augenblick
lenkst du eher deines Lebens Geschick,
machst dich nicht länger zum Sklaven der Uhr,
wirst besser gerecht der eignen Natur
musst nicht mehr die Zeit als Feind bekämpfen
und mit Gewalt Todesängste dämpfen,
denn findest du zu dir selber zurück
kommt unabhängig vom Alter das Glück.

Informationen zum Gedicht: Verlorene Zeit

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18.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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