"Sieben auf einen Streich"
- Es handelt sich hier um fiktive Charaktere –
-1-
Leidenschaftliches Verlangen
Seiner Begierde Objekt
ist Tänzerin Karina,
der Mann sich die Lippen leckt,
denn sie ist schön wie Lina
und ein Appetithappen,
der die Sinneslust anregt
gern würde er „zuschnappen“,
die Tänzerin ihn erregt.
-2-
Atemberaubend
Scharf, wie ein Schießhund,
küsst er ihren Mund,
stark ringt sie um Luft,
im Nu ist verpufft
ihre Leidenschaft,
die ihr Leiden schafft.
-3-
Schönheit liegt im Auge des Betrachters
Sie nimmt barocke Formen an,
davon ist begeistert ihr Mann,
für den sie attraktiver wird,
hingerissen er sie an stiert.
Sie leidet unter dem Gewicht,
findet sich fett aus ihrer Sicht,
fühlt sich wie 'ne Watschelente,
ist wie taub für Komplimente.
-4-
Was raschelt im Stroh?
Durch seinen Körper jagen Schauer,
wie elektrisiert ist der Bauer
beim Anblick der hübschen Mägdelein,
die Brüste zeigen, dazu viel Bein.
Es dauert nicht lang, da geht, s hoch her,
bei der Liebe gibt, s kein Halten mehr
Bauer, Mägde tummeln sich im Stroh,
lachen bei ihrem Treiben lebensfroh.
-5-
„Vorwärtstrieb“
Seine Kleidung kaum verhüllte,
wie sein Hosenstall sich füllte,
mit seinem expansiven Drang
junger Mann heftig mit sich rang.
Das Mädchen namens Valerie,
ihm sein Vorwärtsdrängen verzieh,
reichte entflammt ihm ihre Hand,
entführte ihn in ein Traumland.
-6-
Den Trieb entschärfen
Sein bestes Stück sie mit Pfeffer „würzte“,
bei der Attacke es sich verkürzte,
total verschreckt 'nen Rückzieher machte,
worüber sie schadenfreudig lachte,
derweil es ihm im Schritt höllisch brannte,
verzweifelt er zum Waschbecken rannte,
um den scharfen Pfeffer abzuspülen
und sein brennendes Glied abzukühlen.
-7-
Gran Malheur!
- Tagebucheintrag eines beschämten Mannes -
Sie will mich küssen,
doch ich muss, "müssen",
trau mich aber nicht,
verzieh mein Gesicht.
Sie bezieht, s auf sich,
darum schäm’ ich mich
dreh mich weg von ihr,
dann passiert es mir.
Es gibt kein Halten,
nass sind Stofffalten
vor Pein ich mich wind,
verschwinde geschwind.