Ritter in Bedrängnis

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Ein Ritter trabte nach gewonnener Schlacht
hoch zu Streitross in Richtung Heimatburg,
da plagte ihn die Blase mit voller Macht
vor dem Tor der Stadtmauer von Freiburg.

Bis nach Hause war es noch ein weites Stück,
da kam ihm in seiner Not gelegen
eine Burg mit Wassergraben, welch ein Glück,
was er tat, machte ihn nicht verlegen.

Seine Ritterrüstung er öffnen musste,
löste die Stahlplatten in seinem Schritt
entleerte sich, weil er so dringend musste
in den Wassergraben - dann ein Fehltritt.

Kopfüber fiel er in den Graben hinein,
Ritterrüstung zog ihn in die Tiefe,
doch kurz vor dem Ertrinken hatte er Schwein
- seinem Retter schrieb er Dankesbriefe -

Informationen zum Gedicht: Ritter in Bedrängnis

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10.04.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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