Ritter Eckebert - der Frauenschwarm -

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Hoch zu Ross sitzt Ritter Adalbert,
an der Seite sein güldenes Schwert,
stolz er durch Städte und Lande zieht,
jedes der Burgfräuleins ihn bekniet,
sie alle buhlen um seine Gunst
nach den Regeln der Verführungskunst.
Der Ritter ohne Fehl und Tadel
entstammt einem uralten Adel,
Turniere, die gewinnt er zumeist,
die Gegner bleiben nie lange dreist
Ritters Heldenmut ist allbekannt,
Tavernen wurden nach ihm benannt.

Rückschau

Ritter Adalbert "Hagestolz" blieb,
er hatte zwar reichlich Frauen lieb,
doch dauerhaft es ihn niemals trieb
in die Ehe ganz egal wie lieb
jedes hübsche Frauenzimmer war,
"bindungslos" verging so Jahr für Jahr.
Er war lieber sein eigener Boss,
zog in den Krieg, wieder hoch zu Ross,
doch immer nach dem Schlachtgetümmel
war nimmermüde Ritters "Lümmel",
damit zeugte eine ne Kinderschar,
wusste nicht, wessen Vater er war.

Anmerkung:
Eckebert - Namensbedeutung: Der "Schwertglänzende"

Informationen zum Gedicht: Ritter Eckebert - der Frauenschwarm -

8 mal gelesen
20.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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