"Puh - wie anstrengend!"

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
- Fiktion -

Spielen von 16tel-Noten ist vertrackt,
sein Gehirn fühlt sich wie in Watte gepackt,
Rhythmen wollen ihm "einfach" nicht gelingen,
wird nächster Versuch noch schauriger klingen?

Gestresstes Hirn schaltet demonstrativ ab,
seine Klavierlehrerin hält ihn auf Trab
er kann ihr nicht folgen, Sinne ihm schwinden,
wie kann er seine "Ohnmacht" überwinden?

Gleichmäßig atmen, ruhig Blut bewahren,
emotional einen Gang runterfahren
sich nicht wieder selbst den letzten Nerv rauben,
an die Chancen in jeder Krise glauben.

Langsam lichtet sich der Nebel im Gehirn,
Kopfschmerz lässt nach, Licht brennt hinter der Stirn,
auch seine Sinne schalten sich wieder ein
- muss Klavierspielen so anstrengend sein? -

Informationen zum Gedicht: "Puh - wie anstrengend!"

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01.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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