Poet nimmt kein Blatt vor den Mund
Der Poet zieht gern vom Leder,
schreibt flüssig mit spitzer Feder,
was er sich dann zusammenreimt,
stets locker vom Hocker er schreibt,
auch haut er derbe Sprüche raus,
löst damit breites Grinsen aus,
die zynische Sicht auf die Welt
mehr oder weniger auffällt,
seine Lästerzunge zischelt,
er gekonnt mit Worten stichelt,
manche Leser sich empören,
sich an Ausdrucksweisen stören,
doch bleiben sie dem Dichter treu,
bekennen sich zu ihm recht scheu.