Nervensäge

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Er röchelt, dröhnet, schnieft und schnauft,
wie Zorn, der ansteigt, dann verraucht
bis atemlose Stille hörbar ist
doch
nach Ablauf einer kurzen Frist
schnauft er, dröhnet, schnieft und röchelt,
wie Zorn, der vor sich hin köchelt
bis zum Eintritt atemloser Stille
doch
schon regt sich störrischer Wille,
er röchelt, schnaufet, schnieft und dröhnt,
wie Zorn, der einen arg verhöhnt
bis eintritt eine Stille, „atemlos“
doch
ein sägender Zorn regt sich bald,
wird lauter, es gibt keinen Halt,
was macht man als "Genervter" dann bloß?

Informationen zum Gedicht: Nervensäge

8 mal gelesen
22.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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