"Metamorphose"

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-1-
Dicker Mann sitzt am Schwimmbeckenrand,
lässt schnalzen sein Badehosenband,
scheu und verlegen schaut er umher,
Blicken standzuhalten, fällt ihm schwer.
-2-
Er lässt sich plumpsen, taucht ins Wasser,
prustet, wird um die Nase blasser,
doch dann gibt, s kein Halten, er stößt vor,
entwickelt Power, schwimmt "volles Rohr".
-3-
Kräftig sind Beinschläge, Armzüge,
beim Schwimmen wird er gar nicht müde,
seine Lebensgeister sind erwacht,
er schwimmt sich frei, Schwimmen ihm Spaß macht.
-4-
Er "pflügt" durch das Wasser wie ein Wal
und überwindet zum zigsten Mal
den Wasserwiderstand im Becken,
Frauen nach ihm die Hälse recken.
-5-
Seine Ausdauer nimmt kein Ende,
Applaus spenden ihm Frauenhände,
als Held er nun dem Wasser entsteigt,
jede Frau dem Mann ein Lächeln zeigt.

Informationen zum Gedicht: "Metamorphose"

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07.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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