Holzbeschuhte Gänsefüße

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-1-
Zehn Gänse haben sich aufgereiht,
um den Gänsemarsch anzutreten,
jeden Morgen um dieselbe Zeit,
die Magd muss sie gar nicht drum beten.
2-
Strammen Schrittes sie vornweg marschiert,
gefolgt von schnatternder Gänseschar,
die sie nicht aus den Augen verliert,
Gänse sind "aufgereiht" untrennbar.
-3-
Da die Gänse Holzschuhe tragen,
hört man Geklapper auf Feldwegen,
ihre Schuhe rhythmisch aufschlagen,
vor der Wiese sie die ablegen.
-4-
Treten sie abends die Heimkehr an,
sind die Schuhe an den Füßen dran,
ihr Geklapper wie Marschmusik klingt,
die Gänsemagd fröhlich dazu singt

Informationen zum Gedicht: Holzbeschuhte Gänsefüße

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30.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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